Geschichte,  Reben,  Winzer

Weinberg 2.0.

Im Jahre 2019 wurde der Weinberg vollständig abgetragen. In einer feierlichen Zeremonie wurden die Reben an interessierte Gäste als Erinnerung oder Deko verschenkt. Der Grund für die Beseitigung waren umfangreiche Umbauarbeiten an der Station Landungsbrücken. Das tragende Dach musste saniert werden und ein barrierefreier Zugang zu den Gleisen gelegt werden.

Auf Grund vieler Nachfragen bei Hamburger Medienhäusern und der Bürgerschaft selbst, entschied man einen neuen Weinberg anzulegen.
Die Stintfang Winzer wurden aus dem Ruhestand geholt und erarbeiteten mit dem Grünamt und dem Bezirk Mitte ein neues Konzept, denn durch den Umbau hatte sich der Abstand zur abgrenzenden Mauer verringerte. Eine quer zum Hang verlaufende Bespannung war nicht mehr sinnvoll.

Man entschied sich für eine Terrassenlösung, bei der der Weinberghang in Ebenen gesetzt wurde.
Im Frühjahr 2022 wurden dann unter fachmännischer Leitung von Winzermeister Fritz Currle die Pfähle eingesetzt und die das horizontal verlaufenden Drahtwerk angebracht. Zudem wurde eine Tröpfchenbewässerungsanlage installiert, die dankenswerterweise von der Jungendherberge versorgt wird.

Im Gegensatz zu früher, wurde nun nur noch die Rebe Regent angebaut, so ist bei der Lese mit einem reinen Rotwein zu rechnen.  

Der Weinberg wurde in einer Zeremonie von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veith und dem Stuttgarter Oberbürgermeister Fuhrmann eingeweiht. Die Reben wurden von der Stadt Stuttgart gespendet.

Wandgemälde an der Mauer zur festlichen Neuanpflanzung des Hamburger Weinberges von der Künstlerin  A. Pasek

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